Samstag, 30. Mai 2009

Freitag

Bei unserer täglichen Gebets-und Worshipzeit hatten verschiedene von uns ähnliche Eindrücke für Niefern. Am häufigsten kam das Thema „Missbrauch“ auf, wegen dem sich einige Mädels nicht auf den Festplatz trauen. Insgesamt auch das gesamte Frauenbild, das die meisten Jungs hier als völlig normal betrachten wurde uns von Gott ans Herz gelegt.
Schon während den Workshops hatten einige von uns gute Gespräche, die abends vertieft wurden. Da die lokale HipHop-Band Chaos Records auftrat, waren ziemlich viele Jugendliche da. Obwohl die meisten in der Anwesenheit der großen Gruppe keine Schwäche oder ähnliches zeigen wollen, entstehen immer wieder gute Gespräche. Auch das Teezelt war bis spät nachts gut besucht. Den Eindruck, dass viele eigentlich interessiert sind und bemerken, wie gebrochen sie sind, hatten so ziemlich alle von uns. Es ist außerdem gut zu hören, dass die meisten Jugendlichen sagen, dass sie hier echt angenommen werden und wegen der Atmosphäre gerne hier sind.
Neben diesen kleinen Durchbrüchen und den wirklich erfüllten Worship-und Gebetszeiten als Gruppe, erleben wir aber auch sehr viel Anfechtung. Einige sind krank, der Heuschnupfen scheint hier urplötzlich zuzunehmen, das selbe tut die Müdigkeit. Annedore wurde von einem Fußball am Kopf getroffen, es wird schwerer angesichts der Kommentare einiger Jungs an „Annahme“ und „Liebe“ festzuhalten. Gut zu sehen ist, dass Gott trotz allem mächtig wirkt. Selbst wenn wir wütend werden und fast verzweifeln arbeitet er. Wir sind uns alle sicher, dass es gut ist, dass wir hier sind und dass es absolut Gottes Wille ist. Wir sind überzeugt, Gott wird hier noch sehr viel tun. Es ist ja wahrscheinlich nicht von ungefähr, dass die Jungs trotz allem was sie „zu christlich“, „zu uncool“ oder „zu sekten-mäßig“ finden, täglich wiederkommen.

Bitte:
# Bewahrung und Heilung für Annedore
# Die Möglichkeit, mit den jugendlichen einzeln zu sprechen, da sie in der Gruppe keine Schwächen zeigen
# die Stadt

Dank:
# Gottes Gegenwart hier.
# Gottes Versorgung für uns (Wir bekommen täglich einige Leib Brote von einem lokalen Bäcker geschenkt)
# Ehrlichkeit und Offenheit der Jugendlichen

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen