Sonntag, 31. Mai 2009

Samstag

Nach einigen Gebeten gegen den allgegenwärtigen Heuschnupfen und sonstige Krankheiten oder Schmerzen (von denen einige danach verschwunden waren. Yay, Jesus!) wurde die letzte Runde in Niefern eingeläutet. Das Teezelt war abends trotz Livemusik, die nicht unbedingt dem Geschmack der Niefern-Jungs entspricht, gefüllt und wie auch schon in den Tagen zuvor, fanden sehr sehr viele Gespräche statt.
Wir sind sehr dankbar für die Ehrlichkeit der Jugendlichen hier und haben zu einigen eine gute Beziehung aufgebaut. Es ist erschreckend, welche Lebensgeschichten viele von ihnen schon hinter sich haben und wieviel Schmerz und wieviele Narben in und an ihren Herzen sind.
Ein dauerhaftes Gebetsanliegen sollte darum sein, dass Gott ihnen seine Liebe offenbart und dass er in ihnen weiterarbeitet. Viele waren sehr nachdenklich und hatten viele Fragen aber wollten den wichtigsten Schritt dann doch nicht wagen. Betet auch um Glauben daran, dass Gott hier großes bewirkt hat, selbst wenn wir die tatsächlichen Auswirkungen noch nicht sehen. Wir wollen darauf vertrauen, dass er in den Gedanken der Jungendlichen nicht in Vergessenheit gerät.
Der Eindruck, dass Gott mit Niefern echt etwas wichtiges und Gutes vorhat, kam bei einigen auf. Der geistliche Kampf der hier vor sich geht, wird von sehr vielen als erschreckend eral empfunden. Einige hatten ungute Träume und auch die ganzen Anfechtungen, die wir erleben, machen ziemlich deutlich, wie sehr der Teufel versucht, uns und Gott von dieser Stadt abzuhalten. Trotzdem: Es ist eine Stadt, die Gott gehört und er wird die Menschen nicht ins Verderben rennen lassen.

Dank: Annedore geht es den Umständen entsprechend. Sie hat eine Gehirnerschütterung und einige Verletzungen im Augenbereich. Voraussichtlich aber nichts bleibendes. Danke, dafür.

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